Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine spezielle Form der physikalischen Therapie, die darauf abzielt, den Lymphfluss im Körper zu fördern. Das lymphatische System spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem, indem es überschüssige Flüssigkeiten, Proteine und Zellabfälle aus dem Gewebe ableitet und zur Entgiftung beiträgt. Die MLD wurde ursprünglich von Emil Vodder entwickelt und ist heute eine anerkannte Therapiemethode.

  • Die MLD umfasst sanfte, kreisende und pumpende Bewegungen, die darauf abzielen, die Lymphgefäße zu stimulieren und den Lymphfluss zu fördern. Der Therapeut verwendet dabei spezielle Handgriffe und Techniken.
  • Eine der Hauptanwendungen der MLD ist die Behandlung von Lymphödemen, das sind Schwellungen, die durch eine gestörte Lymphdrainage verursacht werden können. Dies kann beispielsweise nach einer Operation oder bei bestimmten Erkrankungen auftreten.
  • Die Manuelle Lymphdrainage wird oft in Kombination mit anderen Therapieformen eingesetzt, wie zum Beispiel Kompressionsverbänden, Bewegungstherapie und Hautpflege.

Nächste Starttermine

MLD - Wochenendlehrgang

Information

Lehrinhalte

  • Anatomie, Physiologie und Pathologie
  • Grundgriffe
  • Spezialgriffe
  • Ödemmessmethoden
  • Bandagierung, Kompressionsverbände und -strümpfe
  • Palliativbehandlung
  • Verhaltensregeln für Patienten

Ausbildungsumfang

Gesamt: 116 Einheiten

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